Der für die Abfallverbrennungsanlage des Kantons Freiburg gewählte Standort befindet sich in der Gemeinde Hauterive/FR, direkt gegenüber dem Wasserkraftwerk. Es liegt auf einem Grundstück, dessen Grenzen von den gewundenen Pfaden der Saane definiert sind. Diese Hochebene, deren maximale Höhe 600 m über dem Meeresspiegel beträgt, hat eine natürliche Neigung zu den Ufern der Saane, während andere von steilen Hängen begrenzt und mit Wald bedeckt sind. Die natürliche Neigung in Richtung Saane hat zu einer Dissoziation der Gebäude geführt: oben wurde die Verbrennungsanlage selbst hingebaut, die mehr Masse hat. Parallel dazu befinden sich die kleineren Nebengebäude.
Seit der Inbetriebnahme im Jahre 2001 hat das Werk sich ständig weiter entwickelt und die Technologie seiner Anlagen verbessert. Nachstehend, die wichtigsten Meilensteine.
1988-1991
Die kantonale Abfallplanung ist in Studie. Sie wird im 1994 vom Staatsrat genehmigt.
16. November 1993
Der Grossrat des Kantons Freiburg hat per Dekret über einen Verpflichtungskredit von CHF 1.4 Mio zur Finanzierung der Studien eines Vorprojekts von Kehrichtverbrenungsanlage im Kanton Freiburg entschieden.
1994
Kurzbericht des Projekts.
17. September 1994
Ein Forum der Einschätzung dieses Berichtes sammelt die Gesamtheit der Gemeindepräsidenten vom Kanton Freiburg in Grangeneuve. Am Ende der Debatten wird es durch ein Moratorium nicht bregrenzter Dauer und der Schaffung einer Kommission für die Schätzung des Vorprojekts beschlossen.
1995-1996
Der Bericht vorerwähnter Kommission wird im Dezember 1995 vorgestellt und ein neues Forum der Gemeinepräsidenten hat im Januar 1996 stattgefunden.
April 1997
Ein Steuerungsmandat wird vom Staatsrat des Kantons Freiburg an den Freiburgischen Eleketrizitätswerk (FEW) anvertraut. Vereint mit den Gemeinden startet das Freiburgische Elektrizitätswerk die zweite Etappe des Projektes.
Juni 1997
Ein Studienkredit von CHF 1.2 Mio für die Ausarbeitung des Schlussprojekts wurde bewilligt. Er wird gleichenteils zwischen 3 Partnern finanziert : Gemeinden des Kantons Freiburg und der Waadtländer Broye, der Staat Freiburg und die FEW.
1. Oktober 1997
Inkrafttreten des kantonalen Gestetzes über die Abfallbewirschaftung.
18. Mai 1998
Das Bundesamt für Umwelt, Wälder und Landschaft bestätigt die dem Projekt von Posieux gewährte Priorität sowie die Bundessubventionnierung.
Juni 1998
Der Schlussbericht der ergänzenden Studie wird an allen Gemeinden vorgestellt. Das Gesamtprojekt des Werkes ist geziffert und die Finanzierungsprinzipien durch die 4 Partnern (Gemeinden - die Kantonen VD und FR - FEW) definiert.
Januar 1999
95% der Gemeinden gehnehmigen das Projekt wobei 9/10 der Finanzierungsform zustimmen (Aktionariat zu CHF 40/pro Einwohner).
11. März 1999
Der ausdrückliche Start wird durch das Unterschreiben der Verträge für die Arbeiten der Elektromechanischen Ausrüstungen innerhalb der Büros und Werken der Anbietenden verwirklicht.
16. April 1999
Das Aktienkapital der Firma SAIDEF, gegründet durch den Partnern, wird von CHF 250'000 auf CHF 25 Mio erhöht.
30. August 1999
Offizielle Baueröffnung des Werks.
11. Juni 2001
Das 1. Anzünden des Ofens von SAIDEF.
03. Mai 2002
Der Kredit wird durch die Generalversammlung für die Studien und Vorprojekt für die Verbrennung von ARA-Klärschlamm gewährt.
03. Mai 2002
Offizielle Einweihung der Verbrennungsanlage SAIDEF.
28. März 2003
Vorstellung des Schlussberichts des SVA-Projekts an die Generalversamlung SAIDEF und Vorschlag der Kommission das Projekt zu verwirklichen für den Betrag von CHF 30 Mio.
25. August 2004
Baueröffnung der Klärschlammverbrennungsanlage (SVA).
14. Dezember 2005
Heizprobe des Flussbettofens spezifisch für ARA-Klärschlamm.
25. Februar 2006
Inbetriebsetzung des Pyromix, Zusatzsystem das die Verbrennung von ARA-Klärschlamm im Kehrichtofen ermöglicht.
04. Mai 2007
Offizielle Einweihung der Klärschlammverbrennungsanlage.
2009-2010
Trennung der Rauchgasbehandlung der beiden Werke und Bau eines Stripping.
2010-2011
Projekt und Bau eines neuen Empfangskehrichtbunkers.
2016-2017
Projekt und Bau der Schlackenaufbereitungsanlage.
2018
Sanierung der Klärschlammverbrennungsanlage
Bau 1999
Erste Bilder der Fundamente der KVA